Das ötztaler Bergschaf

Landschaftsplege auf höchsten Niveau

In den Augen vieler Wanderer und Bergsteiger sind Weidetiere wie Schafe und Kühe eine Gefahr. Auf der Hütte angekommen, steht auf der Speisekarte " Schafbraten" und die meisten rümpfen ihre Nasen.

Aber was wäre wenn...

... wenn es keine Weidetiere und keinen Bergbauern, die mit ihrer Arbeit den gleichen Zweck erfüllen, mehr gäbe?

Ich verrate es Dir.

Weide, Schafe, Tirol,
Weide am Brunnenberg

Bis zur Waldgrenze

würden die Wege zuwachsen, die Bergwiesen und Lichtungen würden verwildern. Bald wäre alles Wald!

Brunnenkogelhaus, Schafe, Sölden
Weide am Brunnenkogel mit Blick nach Sölden

Über der Waldgrenze

würde hingegen nichts mehr wachsen! Die Schafe tragen neue Saat täglich bis zu 1.200 HM. Bis zum Gipfelkreuz hinauf. Durch ihren Kot düngen sie diese auch gleich. Und gemäht wird auch von den Schafen.

Saat, Gipfelkreuz, Blumen, Maiglöckchen
Blumen bis zum Gipfelkreuz

Lebensraum

Der Haufen den die Tiere machen ist Lebensraum für viele Insekten.

Wenn Du das nächste Mal bei einem trockenen Kuhfladen vorbei gehst, dreh ihn doch mal um. Du wirst staunen wer da aller wohnt!


Das ötztaler Bergschaf ist auch Wolllieferant. Diese ist nicht nur für Mützen geeignet. Auch "Lanolin" ist darin enthalten. Ein Fett, dass in den kalten Monaten für Feuchtigkeit sorgt.

Originalrezepte vom Brunnenkogelhaus


Dein Hüttenwirt

Mehr von Hüttenwirt unter: derhuettenwirt.jimdo.com


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